Was ist das Sensationelle an der Marburger Ozonstudie? Erst einmal gar nichts.
Dr. Siegfried Schulz beimpft drei Weiße Neuseeländer-Kaninchen mit hochaggressiven, schnellwachsenden Tumorzellen. Von anderen Tierversuchen mit diesem VX2-Karzinommodell, welches bei wissenschaftlichen Untersuchungen als gängiges Vergleichmodell für bestimmte menschliche Hautzellkarzinome genutzt wird, weiß der Marburger Wissenschaftler, dass die Tiere innerhalb von 14 Tagen eine tödliche Krebserkrankung entwickeln werden, an der sie in kürzester Zeit in Folge der raschen Metastasierung versterben werden. Anders als andere Forschergruppen nutzt Dr. Schulz diesen Tierversuchsaufbau nicht für Zytostatikastudien. Der Tiermediziner insufflierte vor 6 Jahren Healy & Zealy, zwei der drei Kaninchen fünf Tage lang mit einem Ozon/Sauerstoffgemisch unter das Bauchfell (intraperitoneal). Das Überraschende passiert. Während beim unbehandelten Kaninchen das Karzinom weiterwuchs, bilden sich die Krebsgeschwülste bei den Ozon behandelten Tieren zurück. Nach 90 Tagen sind Healy & Zealy geheilt, während das unbehandelte Kaninchen seiner Krebserkrankung erlag. Dieser Versuch führte zu einer Studie mit 28 Kaninchen in einem fortgeschrittenen Tumorstadium an der Philipps-Universität Marburg.
Ergebnis:
In der Kontrollgruppe der 14 scheinbehandelten Tieren starben 80 Prozent.
Hingegen sind 43 Prozent der Ozon behandelten Kaninchen geheilt!
Bei 72 Prozent dieser Tiere führte die Behandlung zur deutlich erhöhten Überlebensrate bzw. Stagnation des Tumors.
Nur 21 Prozent der Kaninchen starben an diesem aggressiven Krebs.
Implantierte das Forscherteam den mit Ozon geheilten Kaninchen erneut die VX2-Tumorzellen kam es zu keinem erneuten Krebswachstum ! Anders bei den Tieren die mit Kortison und Cyclosporin A (hemmt die T-Lymphozyten) immunsupprimiert wurden. Dort brach der Tumor wieder mit tödlichem Ausgang aus.
Vorteil dieses Therapieansatzes: es gab keine Nebenwirkungen bei den mit Ozon behandelten Tieren.
Nach diesen Ergebnissen ist es höchste Zeit für weiterführende klinische Studien, um den Nutzen für onkologische Patienten zu erforschen.



Healy & Zealy Ohne die intraperitoneale Ozontherapie wären sie seit 6 Jahren tot. Foto: Dr. Siegfried Schulz Vortragsdia

Das Therapiegerät zur peritonealen Ozontherapie wurde in Deutschland entwickelt und u.a. auf der MEDICA 2008 in Düsseldorf vorgestellt. In einer Pressemitteilung der Philipps-Universität Marburg, die das Patent für das Gerät hält, heißt es dazu:
"Dr. Siegfried Schulz, Veterinär-Chirurg am Fachbereich Medizin, stellt ein Gerät vor, das mit Hilfe eines Ozon-Sauerstoff-Gemischs nicht nur zur Unterstützung von Chemotherapie und Bestrahlung, sondern auch als Erst-Therapie eingesetzt werden kann. Mit dem Medozon® Generator wurde beispielsweise schon das maligne Melanom (bösartiger Hautkrebs) bei einem Hund erfolgreich therapiert..."

In der Humanmedizin behandelt seit 2007
Dr. C. Schröder (Swiss Health Center in Crans-Montana ) krebskranke Menschen mit der peritonealen Ozontherapie wie vom Gerätehersteller zu erfahren war. Einige Zentren in Deutschland und Österreich haben sich dem angeschlossen.
Wenn Sie mehr zu diesem Therapieverfahren erfahren wollen, wenden Sie sich bitte direkt an:
Dr. Siegfried Schulz
E-Mail: schulz@staff.uni-marburg.de
Dr. C. Schröder
Tel. 0041-27 48 1 31 51
E-Mail: schroeder.ch@bluewin.ch
Hersteller Herrmann Apparatebau GmbH
(Herr Herrmann koordiniert den Wissensaustausch zwischen den Therapiezentren)
Telefon: +49 (0) 6022 6581-3
E-Mail: info@h-a-b-gmbh.de