Wissenschaft

Wissenschaftliche Beweise

Die Homöopathie soll unwissenschaftlich sein! Stimmt das?
Es wird von Ihren Gegnern zumindestens immer wieder behauptet und wenn klare wissenschaftliche Ergebnisse vorliegen, werden sie lauthals in Abrede gestellt. Aus diesem Grunde hatte schon vor Jahren die kritische Ärztezeitschrift ‘placebo’ eine Zusammenstellung der wissenschaftlichen Arbeiten zur Homöopathie veröffentlicht. Doch lesen Sie selbst: Wissenschaftliche Publikationen zur Homöopathie
1925 Prof. August Bier: Wie sollen wir uns der Homöopathie stellen? MMW Nr. 18, 1.5.1925
1986 Reilly, Taylor, McSharry, Aitchison: Is Homoeopathy a Placebo response? Controlled trial of homoeopatic potency with pollen in hayfever as model; THE LANCET, October 18, 1986
1988 Righetti: Forschung in der Homöopathie. Grundlagen, Problematik, Ergebnisse. Göttingen: Burgdorf
1989 Metelmann, Zenner: Therapeutischer Einsatz von Lymphomyosot - Ergebnisse einer multizentrischen Anwendungsbeobachtung an 3512 Patienten. Biologische Medizin 18. Jg, Nr. 5
1990 Majerus: Kritische Begutachtung der wissenschaftlichen Beweisführung in der homöopathischen Grundlagenforschung- Gesamtbetrachtung der Arbeiten aus dem frankophonen Sprachraum, Diss; Tierärztliche Hochschule Hannover
1991 Wiesenauer, Gaus: Wirksamkeitsnachweis eines Homöopathikums (Rheumaselect) bei chronischer Polyarthitis; Aktuelle Rheumatologie, Heft 1, Bd 16, Jan. 1991
1991 Kleijnen, Knipschild, ter Riet: Clinical trials of homoeopathy; BMJ Volume 302 9 February 1991
1992 Fumagally: Experimentalarbeiten für einen Nachweis der Effekte kleinster Dosen - eine Literaturübersicht - Diss. "Tierärztliche Hochschule Hannover
1993 Wiesenauer, Gaus: Wirksamkeitsnachweis eines Homöopathikums (Rheumaselect) bei chronischer Polyarthritis-Stellungnahme zur Kritik und Ausblick. Aktuelle Rheumatologie, Heft 5, Bd. 18, Sept. 1993
1994 Jacobs, Jimenez, Gloyd, Gale, Crothers: Treatment of acute childhood diarrhea with homoeopathic medicine; a randomized clinical trial in Nicaragua; Pediatrics Vol 93, No. 5 May 1994
1994 Gondek: Untersuchungen zur Wirkung von Lachesis- und Echinaceapräparaten in verschiedenen homöopathischen Dilutionen auf die Aktivität der Phagozyten. eine in vitro Untersuchung im Vollblut von Kaninchen, Diss.; Rheinische Friedrich-Wilhelm-Universität, Bonn/Justus-Liebig Universität, Gießen 1994
1994 Reilly, Taylor, McSharry, Aitchison, Campbell, Carter, Stevenson, Beattie: Is evidence for homoeopathy reproducible?
The Lancet, Vol 344, December 10, 1994
1999 Dittmann, Kanapin, Harisch: Biochemische Wirkung von homöopathischer und elektronischer D8 von Kalium cyanatum,
Institut für Physiologische Chemie, Tierärztliche Hochschule Hannover. Diese Studie konnte nachweisen, dass das hömöopathische hergestellte Kalium cyanatum D8 Enzymaktivitäten im Stoffwechsel stimulieren konnte, was das elektronische mit einem Bioresonanzgerät hergestellte Kalium cyanatum D8 nicht vermochte.
2002 Die Grazer Forschungsgruppe um den Biologen Prof. Endler konnte in einer multizentrischen Kontrollstudie mit dem Titel ‚Die Wirkung von ‚homöopathisch’ zubereitetem Thyroxin auf die Metamorphose von Hochland-Amphibien’ die Wirksamkeit homöopathischer Verdünnungen eindeutig und unstrittig nachweisen. Endler et.al. untersuchten an Hunderten von Froschlarven aus den ‚Highlands’ Österreichs, die mit dem Schilddrüsenhormon Thyroxin überstimuliert worden waren, die Wirkung von Thyroxin D30 und in der Kontrollgruppe mit Wasser D30. Die Gabe des Schilddrüsenhormons Thyroxin bewirkte bei allen Tieren ein vergleichbar schnelleres Wachstum, so dass die Froschlarven sich körperlich eindeutig rascher entwickelten. Biologen bevorzugen bei solchen Experimenten Froschlarven, weil die Entwicklungszyklen bei diesen Tieren sehr einheitlich verlaufen. Gab man nun der Hälfte der Tiere selbiges Thyroxin in der 30.Potenz, also in einer Verdünnung und Verschüttlung wo kein Molekül mehr chemisch nachweisbar ist, konnte die Überstimulierung durch das reine Schilddrüsenhormon deutlich gehemmt werden, was in der Kontrollgruppe mit dem Wasser in der 30igsten Verdünnung nicht passierte. Das ‚Isopathicum’, also selbiges Thyroxin in einer Verdünnung, die einem Tropfen Schilddrüsenhormon auf viele Weltmeere entspricht, konnte die überstimulierende Wirkung des
Ausgangsstoffs eindeutig hemmen. Dieser Versuch konnte inzwischen in verschiedenen Laboren mit demselben Ergebnis wiederholt werden.
2004 Prof. Karen Nieber, Institut für Pharmakologie Universität Leipzig: In-vitro Untersuchung zum Nachweis der Wirkung von homöopathischen Belladonaverdünnungen an isolierten Organpräparaten von Magen und Dünndarm männlicher Wistar-Ratten. Ergebnis: Belladonna D6 steigert die durch Acetylcholin verursachten Kontraktionen am Rattendarm, Belladonna D18 konnte keine Veränderungen beeinflussen, während Belladonna D60 und D100, Potenzierung, die die herkömmliche Wissenschaft zur Zeit noch nicht chemisch nachweisen kann, hemmten signifikant das Zusammenziehen der glatten Darmmuskulatur.